good game: Ghost of Tsushima

Jelena Kuljić ist Ensemblemitglied an den Kammerspielen und tritt als Jazzmusikerin bei internationalen Jazz Festivals auf – und sie zockt. Zu uns bringt sie „Ghost of Tsushima“ mit, denn spätestens seit Frühjahr 2017, seit dem Erscheinen des Meilensteins „Zelda Breath of the Wild“ steht fest: Open Worlds faszinieren, Videospiele sind kein stumpfes Abklappern von Quest Listen mehr, und inzwischen befinden wir uns längst im Next-Gen Modus.

Mit an Kurosawa erinnernder visueller Schönheit besticht das Spiel „Ghost of Tsushima“: Atemberaubend inszenierte Natur und Lichtstimmungen, niedliche Füchse die man streicheln kann, nachdem sie dich zu einem kleinen versteckten Schrein geführt haben - eigentlich verbringt man mehr Zeit im Foto-Modus des Spiels, als im Gefecht gegen die Invasion der Mongolen auf einer Insel zwischen Korea und Japan im Jahr 1274. Es ist zugleich eines der letzten großen Titel für die Playstation 4.

Wir freuen uns auf eine lyrische Session am Bambusstand. Oder kommen wir nicht über das cineastische Opening hinweg, weil wir uns total verquatschen?

good game: Thomas Hauser und Harald Wolff laden wechselnde Gäste ein, mit ihnen Videospiele zu spielen und sich dabei über den Godmode und die Welt auszutauschen. Denn Videospiele sind die prägende Kunstform unserer Zeit. Spielen wir sie, reden wir drüber, tauschen wir uns aus, und riskieren wir eines (und noch eines und noch eines) unser sich ständig erneuernden Leben. Und tauschen wir uns darüber aus, was die Spiele, die wir spielen, über die Welt, in der wir leben, aussagen.

Alle good game-Termine: hier

Good Game: Jeden zweiten Donnerstag, um 20:00 Uhr live aus den Kammerspielen. Und auf Twitch.