good game: Tomb Raider

Lara Croft, 11th Countess of Abbington, geboren in Wimbledon, ist so, wie die englische Oberschicht sich gerne sehen würde: Zupackend, gebildet, abenteuerlustig, weltläufig. Und: unglaublich reich. Forbes schätzt ihr Vermögen auf rund 1,3 Milliarden US-Dollar. Ausgebildet in britischen Elite-Internaten, jettet sie gerne um die Welt, um lokale Mythen zu plündern. Sie ist damit quasi die Videospiel-Entsprechung zu Boris Johnson: Sie steht für einen sehr alten Traum von britischer Größe und Bedeutung. Im jüngsten Reboot der Reihe durchlebt sie im Lauf der Handlung eine Entwicklung von einer unsicheren und verängstigten jungen Frau hin zu einer starken und wehrhaften Persönlichkeit.

Frangiskos Kakoulakis, Ensemblemitglied an den Münchner Kammerspielen, spielt gerne TOMB RAIDER. Wir lassen uns von ihm zeigen, worauf es dabei ankommt, wo man diese ganzen vermaledeiten versteckten Extras findet. Und wir vergleichen die Erfahrungen von Frangiskos heute mit denen von Harald Wolff, TOMB RAIDER-Spieler der ersten Stunde. Und natürlich wollen wir mit Frangiskos darüber reden, was Spielen am Computer und Spielen auf der Bühne gemeinsam haben. Und was es jeweils für ihn bedeutet.

Good Game: Jeden zweiten Donnerstag, um 20:00 Uhr live aus der Grünen Hölle der Kammerspiele. Und auf Twitch.