Theaterkasse
Maximilianstraße 26-28
Mo-Sa: 11:00 – 19:00 Uhr
+49 (0)89 / 233 966 00
theaterkasse@kammerspiele.de
Maximilianstraße 26-28
Mo-Sa: 11:00 – 19:00 Uhr
+49 (0)89 / 233 966 00
theaterkasse@kammerspiele.de
Hier finden Sie Ansprechpartner*innen aus der Dramaturgie, Kunst und Technik.
Eine Komödie in 6 Teilen
um Gesellschaftsspiele voll Spannung,
Erregung und Logik, Grausamkeit und Wahnsinn,
ähnlich dem Märchen, die man Kindern erzählt,
ihr Leben zum Tod ertragen zu helfen
Die dritte Generation könnte meinen:
Rainer Werner Fassbinder in einem Essay für die Frankfurter Rundschau, 2. Dezember 1978., wiederabgedruckt unter dem Titel „Die dritte Generation“, in: Michael Töteberg (Hrsg.): Rainer Werner Fassbinder: Filme befreien den Kopf. Essays und Arbeitsnotizen. Frankfurt am Main 1984, S. 73.
Die erste Generation war die von ´68. Idealisten, die die Welt verändern wollten und sich einbildeten, sie könnten das mit Worten und Kundgebungen tun. Die zweite, die Baader-Meinhof-Gruppe, ging von der Legalität zum bewaffneten Kampf und der totalen Illegalität über. Die dritte ist die von heute, die einfach agiert, ohne zu denken, die weder eine Ideologie noch eine Politik hat und die, sicher ohne es zu wissen, sich wie eine Schar Marionetten von anderen lenken lässt. (…)
Ich wollte herausstellen, dass die Überlegungen der einzelnen Figuren völlig zweitrangig sind im Vergleich zu dem Klima von Lärm und Getöse, in dem sie leben. Die Leute sind inzwischen schon so süchtig und entmündigt, dass sie es nicht mehr fertigbringen einen Knopf zu drücken, um sich mit einem Handgriff die Stille zurückzuholen. (…)
Wenn der Film eine Ideologie hat, so besteht sie darin, der „vierten Generation“ Ziele anzugeben. (…) Nur die Anarchisten sind heute in der Lage, die Gesellschaft zu verändern, ohne zu den Mitteln des Terrorismus zu greifen.
Rainer Werner Fassbinder, 1979, in einem Gespräch mit Luigi Rondo über Despair und Die dritte Generation, in: Michael Töteberg (Hrsg.): Rainer Werner Fassbinder: Die Anarchie der Phantasie. Gespräche und Interviews. Frankfurt am Main 1986, S. 106.
Damit unsere Website technisch funktioniert, verwenden wir dafür erforderliche Cookies. Außerdem ermöglichen optionale Cookies eine bestmögliche Nutzung der Seite: einerseits zu Analysezwecken (Software Matomo, anonyme Auswertung) und andererseits, um Ihnen Medien über Drittanbieter wie YouTube anzubieten. Mit einem Häkchen geben Sie Ihr Einverständnis. Sie können jederzeit widerrufen. In unserer Datenschutzerklärung finden Sie weitere Details.
Notwendige Cookies helfen dabei, eine Website nutzbar zu machen, indem sie Grundfunktionen wie Seitennavigation und Zugriff auf sichere Bereiche der Website ermöglichen. Die Website kann ohne diese Cookies nicht richtig funktionieren.
Session-Cookies werden bis zum Schließen des Browsers gespeichert. Diese ermöglichen beispielsweise die Anmeldungen zum Pressebereich sowie die Ticketbestellungen über das Onlineformular.
Statistik-Cookies helfen Website-Besitzer*innen zu verstehen, wie Besucher*innen mit Websiten interagieren, indem Informationen anonym gesammelt und gemeldet werden. Das Analytik-Programm Matomo wird von dieser Website im datenschutzkompatiblen Modus ohne Cookies verwendet. Trotz der Analysemöglichkeit von Matomo ohne Cookies haben Sie als Seitenbesucher*in hier - unter Web-Analytik - eine Möglichkeit zum Widerspruch.
Externe Medien sind beispielsweise Inhalte von Videoplattformen und unseren Social-Media-Kanälen, die wir Ihnen als ergänzendes Angebot zur Verfügung stellen. Wenn Sie diese Cookies blockieren, werden diese Inhalte nicht angezeigt.
YouTube wird von dieser Website im »privacy modus« verwendet. Vor dem Besuch ist Ihre Einwilligung erforderlich.
Vimeo wird von dieser Website im Modus »Do Not Track« ohne Cookies verwendet. Vor dem Besuch bzw. Laden des Vimeo-Video-Scripts ist jedoch Ihre Einwilligung erforderlich.