Gregor Schneider

Gregor Schneider, geboren 1969 in Mönchengladbach-Rheydt (GER), ist ein international renommierter Bildhauer und Künstler, der weltweit von den wichtigsten Museen präsentiert wird. Für sein Werk „Totes Haus u r“ wurde Schneider im Jahr 2001 mit dem „Goldenen Löwen“ der Venedig Biennale ausgezeichnet. Seitdem hat er international zahlreiche Projekte realisiert, darunter die Zwillingshäuser „Die Familie Schneider“ 2004 in London, eine Replik der Kaaba in Mekka „Cube Hamburg“ 2007 an der Kunsthalle Hamburg sowie die schrittweise Pulverisierung des Geburtshauses von Joseph Goebbels 2014. Seit 1999 ist Schneider als Gastprofessor an verschiedenen Kunsthochschulen tätig sowie seit 2009 als Professor nacheinander an der Universität der Künste, Berlin, an der Akademie der Bildenden Künste, München und an der Kunstakademie Düsseldorf. Seit 2015 ist Schneider Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste und seit 2018 in der Akademie der Künste, Berlin.
Zuletzt erhielt Schneider den Ernst Franz Vogelmann-Preis für Skulptur 2023. „Wohl kein anderer Künstler transformiert architektonische Räume so radikal um und thematisiert dabei die Geschichte des Vorgefundenen“, so die Jury. Er „schaut hinter die Fassade der Dinge und definiert nebenbei die Begriffe Bildhauerei und Installation neu“ indem er Raum als ureigenes bildhauerische Material begreift und verwendet.