Campus #19 „Wer wir wirklich sind“

In diesem Impuls changieren wir zwischen selbstwahrgenommenen, zugeschriebenen und fiktiv-konstruierten Identitäten. Im Dialog erkunden wir so kreativ die Vielschichtigkeit des Konzepts.

Der Workshop zielt darauf ab, mit dem Körper zu experimentieren und die subjektive Welt der einzelnen Teilnehmer, ihre Referenzen und ihre Vorstellungswelt zu erforschen, unterstützt durch Kreativität. Die Biografie und Ideologie jedes Teilnehmers wird erforscht, um zu entdecken, wie man sich gemeinsam bewegen kann. Mit Hilfe von Konzepten, die von der Gruppe vorgeschlagen werden, werden wir einen Raum finden, der frei von Vorurteilen ist und in dem der Körper das wichtigste narrative Instrument sein wird, mit dem wir versuchen zu entschlüsseln, wer wir sind.

Wenn Du dich selbst beschreiben müsstest, beschränkt auf Kleidung und Make-up, wie würde das aussehen oder sich anhören? Wie werden Menschen/Charaktere durch das, was sie tragen, dargestellt? Wenn wir etwas sehen, was sagt es uns, welche Art von Codes und Signale geben wir durch die Art, wie wir uns präsentieren? Hört zu, diskutiert über die Bedeutung von Kleidung und denkt darüber nach, wie ihr euch in dieser Welt präsentiert und warum!

Der Workshop soll Euch Einblick in die Entstehung der Kostüme zu dem Stück „Amerika / Der Verschollene“ geben. Wir werden aus dem Kostümfundus der Münchner Kammerspiele eigene Kostüme zum Thema Identität entwickeln und diese anschließend in Skizzen festhalten und untersuchen. Wir freuen uns über kreative Köpfe, neue Ideen und anregende Gespräche.