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MK:

LesCommunity meets Habibi Kiosk #8

Fattitude - about queer, fat bodies stretching the limits of music
mit Carmen Westermeier und Yassamin-Sophia Boussaoud

 Habibi Kiosk
 Admission free
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Yassamin-Sophia Boussaoud spricht mit Carmen Westermeier über fette, queere Körper in der Musik und warum diese immer noch Limits sprengen. Sie sprechen darüber welche Stereotype vorherrschen, die nicht nur Zugangshürden bedingen, sondern deren Toxizität so bösartig ist, dass sie bisweilen lebensgefährlich sein kann. Es ist Zeit auf dieses Fett zu schauen und ab sofort auch an diesen Stellschrauben der Musikbranche zu drehen.

“Ich überlege mich mal unter eine professionelle Quetscherin zu legen. Für alle, die nicht wissen was das ist, dabei handelt es sich um eine extrem übergewichtige Frau, die sich auf euch setzt. Alles Mögliche, Kopf, Bauch etc. Meint ihr das wäre eine Erfahrung wert? Würdet ihr das mal probieren wollen? Hab etwas Angst vor den Gefahren, Rippenbrüche und so…”
EXTRA BOLD ist ein andauerndes Projekt der interdisziplinär arbeitenden Künstlerin Carmen Westermeier. In dieser Arbeit präsentiert Westermeier, in der für sie typischen forschend-kritischen Weise, ihre Ergebnisse einer langjährigen Auseinandersetzung mit der Hyper(un)sichtbarkeit dicker_fetter Körper. Autobiographisch führt sie mit ihrer multimedialen Methodik durch die Sphären der Sicht- und Unsichtbarkeit normierter Vorstellungen von Körper und Gewicht. In einem kollektiven Prozess zeichnet sich eines immer deutlicher ab: das Bild des dicken_fetten Körpers als widerständiger Akteur.

Carmen Westermeier ist multimediale Künstlerin, Wissenschaftlerin und Aktivistin: in diesem Dreiklang verhandelt sie die diskriminierenden Normierungen, in denen und durch die wir sozialisiert sind. Nach ihrem Studium der Kunst an der Akademie dbK in Nürnberg und der Hochschule für Gestaltung in Karlsruhe, arbeitet sie seit diesem Jahr an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart als wissenschaftliche Mitarbeiterin. Westermeier zeugt innerhalb ihrer Positionierung die intersektionalen Verflechtungen tradierter Diskriminierungssysteme. Sie ist als DJ seit 10 Jahren in der Szene aktiv und spielt live mit ihrem Soloprojekt Black Annis Konzerte seit 2018.


Music Women* Germany

ist der bundesweite Dachverband aller Musik FLINTA+ n sowie ihrer Netzwerke in der Musikbranche in Deutschland: Durch alle Genres und Sparten, unabhängig von Alter und Herkunft oder Stufe der persönlichen Professionalisierung. Für eine Musikkultur und -wirtschaft, die vielfältig, divers, digital und vernetzt gestaltet ist.
https://www.musicwomengermany.de/

Diese Maßnahme wird in Kooperation mit dem Reeperbahn Festival im Rahmen des Förderprojektes „Reeperbahn Festival 2022“, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien umgesetzt.

Diese Maßnahme wird in Kooperation mit dem Reeperbahn Festival im Rahmen des Förderprojektes „Reeperbahn Festival 2022“, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien umgesetzt.