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Links im Bild steht der rote mobile Kiosk K67. Im Hintergrund ist der Pavillon 333, daran ist ein großes Transparent mit der Aufschrift "The Art of Becoming a Cyborg" befestigt. Davor sitzen einige Personen auf Papphockern auf einer Wiese.

Foto: Gabriela Neeb

MK:

Gespräch über die Stadt

Mit Prof. Saša J. Mächtig (Architekt der K67 Kiosks), Felix Taro Gragnato (Gründer von K67 Berlin) und Gina Penzkofer (Moderation)

 Türkenstraße 15
 25.6.2024
 1 Stunde
 Eintritt frei
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 25.6.2024
 1 Stunde
 Eintritt frei

Der knallige Kubus ist ein Magnet. Egal wo der Kiosk K67 auftaucht, sofort bleibt der Blick an dem außergewöhnlichen Design hängen. Der Kiosk K67 ist ein modulares Raumsystem des slowenischen Architekten und Designers Saša J. Mächtig. Es wurde als flexible Mehrzweckstruktur konzipiert, die in unzähligen Varianten und Konfigurationen ins Unendliche erweitert werden kann. Seit den 1960er Jahren prägt das Modell das Straßenbild vieler urbaner Zentren in osteuropäischen Ländern und wurde bereits in den 1970er Jahren in die Sammlung des Museum of Modern Art in New York aufgenommen. 7.500 Einheiten wurden bis 1999 hergestellt und inzwischen ist das Modell K67 in der ganzen Welt zu finden: als Imkerhäuschen, Grillbude, Ausstellungsort und vieles mehr.

Felix Taro Gragnato vom Unternehmen K67 Berlin hat sich zur Aufgabe gemacht, historische K67 Kioske aufzuspüren, zu renovieren und sie wieder zum Leben zu erwecken. Und auch die Münchner Kammerspiele haben ein Modell aufgespürt und zur mobilen Kiosk-Bühne umgebaut, um mit künstlerischen Formaten an verschiedenen Orten Münchens zu reisen. Der K67 sollte eigentlich schon viel früher im Stadtbild Münchens sichtbar werden. Mächtigs Design wurde für die Außenmöblierung der Olympischen Spiele 1972 ausgewählt – warum der Kiosk aber nicht nach München kam erzählt der Architekt lieber selbst.

Gina Penzkofer spricht mit Prof. Saša J. Mächtig und Felix Taro Gragnato über das einzigartige Konzept des slowenischen Architekten, sowie über das allseits beliebte Kiosk-Konzept und ein bisschen Balkannostalgie in München.