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Foto: Maurice Korbel

MK:

Offene Probe: „Sie kam aus Mariupol”

Ein Einblick in die Probenarbeit

 Schauspielhaus
 16.9.2024
 5€
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 16.9.2024
 5€

Eine Geschichte übers Mutig-Sein

Natascha Wodin ist die Haupt-Figur.

Sie schreibt:

Die längste Zeit in meinem Leben habe ich nicht gewusst, dass ich ein Kind von Zwangs-Arbeitern bin.

Jahrzehntelang wusste ich nichts von meinem eigenen Leben.

Natascha sitzt in einer Sommer-Nacht am See und schreibt alles auf.

Sie versucht, sich zu erinnern.

Im Jahr 1956 ist ihre Mutter aus einer Wohnung in Bayern für immer verschwunden.

Da war Natascha erst 11 Jahre alt.

Natascha macht sich auf die Suche nach ihrer Mutter.

Sie sucht im Internet.

Dann findet Natascha eine ganze Familie.

Sie findet Schrift-Stücke, die von der Geschichte ihrer Familie erzählen.

Die Familie hatte Verfolgung, Hunger und 2 Diktaturen überlebt.

Ursprünglich kam die Familie aus Mariupol in der Ukraine.

Das Stück Sie kam aus Mariupol ist eine Geschichte über den Mut.

Man braucht Mut, um nach seiner Herkunft zu suchen.

Und um sich selbst zu finden.

Regie führt der Ukrainer Stas Zhyrkov.

Bis zum Beginn vom Ukraine-Kriege im Jahr 2022 hat er ein Theater in Kyjiw geleitet.

Dann ist er vor dem Krieg geflohen.

An den Kammerspielen hat er zuletzt das Stück News from the Past aufgeführt.

Das heißt Neues aus der Vergangenheit.

Stas Zhyrkow sagt:

Die Geschichte von Nataschas Familie ist die Geschichte von vielen Familien aus Ost-Europa.

Es ist die Geschichte, die viele osteuropäische Familien in den Jahren 1900 bis 2000 erlebt haben.

Die Geschichte ist voller Liebe und Mitgefühl durch den Schmerz.

Nur so können wir uns gegenseitig besser verstehen.

Premiere 20.9. UA
Sie kam aus Mariupol
Eine Geschichte übers Mutig-Sein • Nach dem Roman von Natascha Wodin in einer Fassung von Pavlo Arie
Termine & Tickets
Mo 16.9. 18:00
Offene Probe: „Sie kam aus Mariupol”
  • Schauspielhaus
  • 16.9.2024
  • 5€