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MK:

Gesellschaftsspiele: The Art of Assembly VII
Agonistic gatherings

Mit Didier Eribon, Chantal Mouffe, moderiert von Florian Malzacher

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Während soziale Bewegungen die Realität oft bereits dadurch verändern, dass sie radikalere Modelle von Demokratie praktizieren, ist innerhalb der Künste insbesondere das Theater zu einer demokratischen Arena kollektiver Imagination geworden. Hier wird Gesellschaft ausprobiert und aufgeführt, anders gedacht oder neu erfunden. Doch welche Zukunft hat die Versammlung nach Monaten des Ausnahmezustands, wo jede Form physischen Miteinanders prekär geworden ist? Die Gesprächsreihe The Art of Assembly bringt Protagonist*innen aus Kunst, Politik und Theorie zusammen, um über die Zukunft der Versammlung zu spekulieren. In dieser außergewöhnlichen Ausgabe diskutieren der Philosoph und Soziologe Didier Eribon und die Politikwissenschaftlerin Chantal Mouffe mit dem Dramaturgen Florian Malzacher, wie viel Agonismus soziale Bewegungen aushalten können. Auch wenn die Bewegungen der letzten Jahre oft Laboratorien nicht-hierarchischer Strukturen und Konsens-Modelle waren, unterstreicht Chantal Mouffe die Notwendigkeit des Dissens und eines agonistischen Pluralismus. Didier Eribon reflektiert die Bedingungen und Grenzen sozialer Mobilisierungen und besteht auf der notwendigen Vielfalt von Bewegungen wie den gilet jaunes oder den Demonstrationen gegen Rassismus.

In Kooperation mit brut Wien, Münchner Kammerspiele
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